Ratgeber

Tipps für das Fotografieren mit Weitwinkelobjektiv

Von Detlef Knut | Mar 08, 2024

Perspektivische Verzerrungen vermeiden

Als Fotograf verwendet man oft unterschiedliche Objektive, um verschiedene Bildwirkungen zu erzielen. Besonders beliebt bei vielen Fotografen ist das Weitwinkelobjektiv. Mit diesem Objektiv lassen sich beeindruckende Landschaftsaufnahmen machen, und auch in engen Räumen kann man dank des großen Bildwinkels viel auf das Bild bekommen.

Jedoch bringt die Verwendung eines Weitwinkelobjektivs auch bestimmte Herausforderungen mit sich. Eine davon sind perspektivische Verzerrungen, die in den Bildern auftreten können. Diese Verzerrungen entstehen, weil das Weitwinkelobjektiv das Motiv aus einer sehr nahen Distanz einfängt und dadurch die räumlichen Gegebenheiten stark betont.

Um perspektivische Verzerrungen zu vermeiden, ist es wichtig, den Bildaufbau und die Kameraposition sorgfältig zu planen. Achte darauf, dass du das Motiv so weit wie möglich von der Kamera entfernt positionierst. Wenn du beispielsweise ein Gebäude fotografierst, versuche einen ausreichenden Abstand zu finden und vermeide es, zu nah heranzugehen. Dadurch wird die Verzerrung minimiert, und das Bild wirkt natürlicher.

Ein weiterer Tipp ist es, die Kamera in einer Parallelposition zum Motiv auszurichten. Vermeide es, die Kamera nach oben oder unten zu neigen, da dadurch die vertikalen Linien im Bild stark verzerrt werden können. Versuche stattdessen, die Kamera so gerade wie möglich zu halten und die Aufnahme aus einer höheren Position zu machen, um die stürzenden Linien zu minimieren.

Die Wahl des Bildausschnitts spielt ebenfalls eine Rolle bei der Vermeidung von perspektivischen Verzerrungen. Versuche, das Hauptmotiv in die Mitte des Bildes zu platzieren und gib den Randbereichen genügend Raum. Dadurch werden die Verzerrungen im Zentrum des Bildes minimiert, und das Gesamtbild wirkt harmonischer.

Es ist auch wichtig, die Brennweite des Objektivs sorgfältig zu wählen, um perspektivische Verzerrungen zu vermeiden. Ein Weitwinkelobjektiv mit einer Brennweite von 28 mm oder weniger ist in der Regel anfälliger für Verzerrungen als ein Objektiv mit einer längeren Brennweite. Versuche daher, eine moderate Brennweite zu wählen, um die Verzerrungen gering zu halten.

Abschließend ist es ratsam, nach der Aufnahme die perspektivischen Verzerrungen bei der Bildbearbeitung zu korrigieren. Viele Bildbearbeitungsprogramme bieten Funktionen zur Verzerrungskorrektur an, mit denen du die Verzerrungen im Nachhinein anpassen kannst. Nutze diese Funktionen, um das Bild so anzupassen, dass es deinen Vorstellungen entspricht.

Indem du diese Tipps beachtest und bewusst mit den perspektivischen Verzerrungen umgehst, kannst du mit einem Weitwinkelobjektiv beeindruckende Fotos machen, ohne dass die Verzerrungen den Gesamteindruck beeinträchtigen.

Weitwinkelaufnahme einer Stadt Weitwinkelaufnahme einer Stadt, Fotograf: Daniel Bendig

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Einsatz selektiver Schärfe ist kaum möglich

Wenn du mit einem Weitwinkelobjektiv fotografierst, wirst du feststellen, dass der Einsatz selektiver Schärfe, also das Hervorheben eines bestimmten Objekts im Bild durch unscharfe Hintergründe, oft herausfordernd ist. Im Vergleich zu Teleobjektiven, bei denen eine geringe Tiefenschärfe leichter erzeugt werden kann, hat ein Weitwinkelobjektiv aufgrund seines großen Bildwinkels eine größere Schärfentiefe.

Die Schärfentiefe ist der Bereich im Bild, der akzeptabel scharf erscheint. Je größer die Schärfentiefe, desto mehr vom Vordergrund bis zum Hintergrund ist scharf. Bei einem Weitwinkelobjektiv ist die Schärfentiefe generell größer als bei anderen Objektiven. Das bedeutet, dass sowohl das Hauptmotiv als auch die Umgebung im Bild scharf abgebildet werden.

Es gibt jedoch einige Techniken, die dir helfen können, trotzdem eine gewisse selektive Schärfe zu erzeugen, wenn du mit einem Weitwinkelobjektiv arbeitest:

1. Nahe am Motiv positionieren: Um den gewünschten Unschärfeeffekt zu erzielen, kannst du dich dem Hauptmotiv so nahe wie möglich nähern. Dadurch wird der Hintergrund weiter weg und damit unschärfer. Beachte jedoch, dass du bei Nahaufnahmen mit einem Weitwinkelobjektiv eine größere Schärfentiefe haben wirst als bei Teleobjektiven.

2. Offene Blende nutzen: Auch wenn die selektive Schärfe bei Weitwinkelobjektiven begrenzt ist, kannst du dennoch versuchen, eine größere Blendenöffnung (eine kleine Blendenzahl) zu verwenden, um den Unschärfeeffekt zu verstärken. Dadurch wird der Vordergrund im Bild etwas schärfer und der Hintergrund unschärfer.

3. Bildkomposition nutzen: Indem du das Hauptmotiv nah am Betrachter platzierst und den Hintergrund bewusst auswählst, kannst du den Fokus auf das Hauptmotiv lenken und den Hintergrund als Gestaltungselement nutzen. Zum Beispiel könntest du eine Person in den Vordergrund des Bildes stellen und eine interessante Umgebung im Hintergrund darstellen, um trotz der begrenzten selektiven Schärfe eine ansprechende Bildwirkung zu erzielen.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass ein Weitwinkelobjektiv oft für Aufnahmen verwendet wird, bei denen es mehr um den Gesamteindruck und die Darstellung der Umgebung geht, als um eine gezielte Fokussierung auf ein bestimmtes Detail. Die Einsatzmöglichkeiten eines Weitwinkelobjektivs sind vielfältig, und es bietet sich beispielsweise besonders für Architektur-, Landschafts- oder Straßenfotografie an.

Person am Strand mit Weitwinkelobjektiv Person am Strand mit Weitwinkelobjektiv, Fotograf: Keegan Houser

Verzerrung und Verzeichnung unterscheiden

Was ist Verzerrung?

Wenn du mit einem Weitwinkelobjektiv fotografierst, tritt oft eine Verzerrung auf, die die Form und Proportionen von Objekten im Bild verändert. Verzerrungen können dazu führen, dass gerade Linien wie Gebäude oder Horizonte gekrümmt oder verzogen aussehen. Diese Art der Verzerrung entsteht, weil das Weitwinkelobjektiv einen sehr breiten Blickwinkel hat und dadurch näher am Motiv ist.

Um Verzerrungen zu minimieren, kannst du die Perspektive sorgfältig wählen und die Kamera gerade halten. Achte darauf, in welchem Winkel du das Motiv fotografierst, um Verzerrungen zu reduzieren. Ein weiterer Tipp ist, das Hauptmotiv nicht zu nahe an den Rändern des Bildes zu platzieren, da dort die Verzerrungen oft stärker sind.

Was ist Verzeichnung?

Im Gegensatz zur Verzerrung tritt bei Weitwinkelobjektiven oft auch eine Verzeichnung auf. Diese ist jedoch eine optische Abweichung und betrifft die Darstellung der Objekte im Bild. Verzeichnung kann entweder tonnenförmig (konvexe Verzeichnung) oder kissenförmig (konkave Verzeichnung) sein.

Bei tonnenförmiger Verzeichnung werden horizontale Linien nach außen gewölbt, wodurch das Motiv in der Mitte kleiner erscheint als am Rand des Bildes. Bei kissenförmiger Verzeichnung biegen sich die horizontalen Linien nach innen, wodurch das Motiv in der Mitte größer wirkt. Die Verzeichnung wird besonders an den Rändern des Bildes sichtbar.

Um Verzeichnung zu verringern, kannst du in der Kamera oder in der Bildbearbeitungssoftware Korrekturen vornehmen. Viele moderne Kameras bieten eine automatische Verzeichnungskorrektur an, die die Verzeichnung reduziert. In der Nachbearbeitung kannst du auch manuelle Anpassungen vornehmen, um die Verzeichnung zu korrigieren.

Was ist der Unterschied?

Der Hauptunterschied zwischen Verzerrung und Verzeichnung besteht darin, dass Verzerrung die Form und Proportionen im Bild betrifft, während Verzeichnung die Darstellung der Objekte beeinflusst. Beide treten oft gleichzeitig auf, wenn mit einem Weitwinkelobjektiv fotografiert wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass Verzerrung und Verzeichnung nicht immer als Fehler betrachtet werden müssen. In einigen Fällen können sie bewusst eingesetzt werden, um künstlerische Effekte oder eine besondere Bildwirkung zu erzielen. Es liegt letztendlich an dir als Fotograf, zu entscheiden, ob du die Verzerrungen und Verzeichnungen in deinen Bildern akzeptieren oder korrigieren möchtest.

Verzerrtes Gebäude mit Weitwinkelobjektiv Verzerrtes Gebäude mit Weitwinkelobjektiv, Fotograf: SevenStorm JUHASZIMRUS

Stürzende Linien möglichst klein halten

Wenn du mit einem Weitwinkelobjektiv fotografierst, besteht oft die Herausforderung, stürzende Linien zu minimieren. Stürzende Linien treten auf, wenn du ein hoch aufragendes Gebäude oder andere vertikale Strukturen aus einer niedrigen Position heraus fotografierst und sie dadurch im Bild nach oben hin verjüngen. Dieser Effekt kann dazu führen, dass das Motiv verzerrt oder unnatürlich wirkt.

Es gibt jedoch einige Techniken, die du anwenden kannst, um stürzende Linien möglichst klein zu halten:

1. Wähle eine höhere Position: Versuche, dich an einen Punkt zu begeben, der etwas höher als das zu fotografierende Motiv liegt. Dadurch kannst du die Kamera leicht nach unten ausrichten und stürzende Linien minimieren. Zum Beispiel könntest du auf eine kleine Anhöhe steigen oder eine erhöhte Plattform nutzen, um einen besseren Blickwinkel zu erhalten.

2. Benutze das Wasserwaagen-Tool: Viele moderne Kameras bieten ein Wasserwaagen-Tool, das dir helfen kann, die Kamera in einer geraden Position zu halten. Es zeigt an, ob die Kamera horizontal oder vertikal ausgerichtet ist und hilft dir so, stürzende Linien zu vermeiden. Überprüfe regelmäßig die Ausrichtung und korrigiere gegebenenfalls.

3. Nutze eine Korrektur in der Nachbearbeitung: Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dass einige Linien im Bild stürzen, kannst du in der Nachbearbeitung eine perspektivische Korrektur vornehmen. Viele Bildbearbeitungsprogramme, wie zum Beispiel Adobe Lightroom, bieten Tools zur Korrektur von Verzerrungen an, mit denen du stürzende Linien begradigen kannst. Achte jedoch darauf, dass die Korrektur nicht zu stark ist und das Bild unnatürlich wirkt.

4. Vermeide extreme Weitwinkeleinstellungen: Bei extremen Weitwinkeleinstellungen sind stürzende Linien kaum zu vermeiden. Versuche, die Brennweite deines Weitwinkelobjektivs nicht zu stark auszureizen, um stürzende Linien zu minimieren. Sei dir bewusst, dass bei kürzeren Brennweiten eine größere Gefahr besteht, dass die Linien im Bild stürzen.

Achte darauf, dass du die gewünschte Bildkomposition nicht vernachlässigst, während du gleichzeitig versuchst, stürzende Linien zu minimieren. Experimentiere mit verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Stürzende Linien bei Architekturaufnahme Stürzende Linien bei Architekturaufnahme, Fotograf: Pixabay

Belichtung im gesamten Bild beachten

Wenn du mit einem Weitwinkelobjektiv fotografierst, ist es wichtig, die Belichtung im gesamten Bild zu beachten. Durch den großen Bildwinkel und die Weitwinkelbrennweite erfassen diese Objektive einen breiten Bereich der Szene und können sowohl helle als auch dunkle Bereiche umfassen.

Hier sind ein paar wichtige Punkte, die du berücksichtigen solltest, um die Belichtung im gesamten Bild auszugleichen:

1. Bewertung der Belichtung

Nutze die Belichtungsmessung deiner Kamera, um die richtige Belichtung für dein Motiv zu ermitteln. In den meisten Fällen ist die Mehrfeldmessung eine gute Wahl, da sie den gesamten Bildbereich berücksichtigt und eine ausgewogene Belichtung liefert. Du kannst auch die Belichtungskorrektur nutzen, um bei Bedarf eine Anpassung vorzunehmen und Über- oder Unterbelichtung zu vermeiden.

2. Überprüfung des Histogramms

Verwende das Histogramm deiner Kamera, um die Belichtung zu überprüfen. Das Histogramm ist ein Diagramm, das die Verteilung der Helligkeitswerte im Bild zeigt. Es ermöglicht dir, Überbelichtung (helle Bereiche) oder Unterbelichtung (dunkle Bereiche) zu erkennen und die Belichtung entsprechend anzupassen. Stelle sicher, dass das Histogramm eine gleichmäßige Verteilung der Helligkeitswerte aufweist, um ein ausgewogenes Bild mit guten Details im gesamten Bildbereich zu erzielen.

3. Nutze Belichtungsreihen

Wenn du Schwierigkeiten hast, die korrekte Belichtung im gesamten Bild zu erreichen, kannst du die Funktion der Belichtungsreihen nutzen. Dabei nimmt die Kamera automatisch eine Serie von Bildern mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen auf. So hast du mehrere Optionen zur Auswahl, um die bestmögliche Belichtung für die verschiedenen Bereiche des Bildes zu erzielen. Dies ist besonders hilfreich, wenn der Kontrastbereich zwischen hellen und dunklen Bereichen im Bild sehr groß ist.

4. Einsatz von Filtern

Im Bereich der Landschaftsfotografie spielen verschiedene Filter eine wichtige Rolle, um die Belichtung im gesamten Bild auszugleichen. Ein Neutraldichtefilter (ND-Filter) kann zum Beispiel helfen, helle Bereiche zu reduzieren und eine ausgewogene Belichtung zu erreichen. Ein Verlaufsfilter kann ebenfalls nützlich sein, um den Kontrast zwischen Himmel und Landschaft auszugleichen.

Achte darauf, die Filter entsprechend der slim-Variante zu wählen. Diese besitzen einen schmaleren Rahmen und können somit Vignettierung vermeiden, die bei Weitwinkelobjektiven häufiger auftritt.

Belichtungsausgleich bei Landschaftsaufnahme Belichtungsausgleich bei Landschaftsaufnahme, Fotograf: yentl jacobs

Vorzug der Slim-Variante bei Filtern

Wenn du mit einem Weitwinkelobjektiv fotografierst, kann der Einsatz von Filtern eine effektive Methode sein, um die Bildergebnisse zu verbessern. Allerdings musst du bei der Auswahl der Filter vorsichtig sein, insbesondere wenn es um die Vermeidung von Vignettierung geht. Um dieses Problem zu minimieren, solltest du die Slim-Variante bei Filtern bevorzugen.

Was sind Slim-Filter?

Slim-Filter sind speziell entwickelte Filter, die eine schlanke Bauweise haben. Im Vergleich zu herkömmlichen Filtern sind sie dünner und besitzen einen schmalen Rahmen. Dadurch wird vermieden, dass der Rahmen des Filters in den Bildwinkel des Weitwinkelobjektivs hineinragt und Vignettierung verursacht. Vignettierung tritt auf, wenn die Ecken des Bildes dunkler sind als der Rest des Bildes.

Warum Slim-Filter bei Weitwinkelobjektiven?

Weitwinkelobjektive haben einen breiten Bildwinkel und neigen eher zur Vignettierung. Wenn du herkömmliche Filter verwendest, besteht die Gefahr, dass der Filterrahmen in den Bildwinkel des Objektivs hineinragt und Vignettierung verursacht. Dies kann die Qualität des Bildes beeinträchtigen und zu unerwünschten Dunkelbereichen in den Ecken des Bildes führen.

Die Verwendung von Slim-Filtern minimiert dieses Risiko, da sie einen schmaleren Rahmen haben, der weniger in den Bildwinkel des Objektivs ragt. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit von Vignettierung deutlich reduziert und du erhältst eine gleichmäßigere Belichtung und eine höhere Bildqualität im gesamten Bild.

Auswahl von Slim-Filtern

Beim Kauf von Filtern für dein Weitwinkelobjektiv solltest du darauf achten, dass du speziell nach Slim-Varianten suchst. Diese Filter sind oft als "Slim", "Wide Angle" oder "Ultra-slim" gekennzeichnet. Achte auch darauf, dass der Filter den richtigen Durchmesser für dein Objektiv hat.

Es gibt verschiedene Arten von Filtern, die du für die Landschaftsfotografie mit Weitwinkelobjektiven in Betracht ziehen kannst, wie zum Beispiel Polarisationsfilter zur Reduzierung von Reflexionen und zur Steigerung der Farbsättigung, Neutraldichtefilter zur Kontrolle der Belichtung bei hellem Licht oder Verlaufsfilter zur Korrektur von Helligkeitsunterschieden im Bild.

Wenn du mit einem Weitwinkelobjektiv fotografierst, ist es wichtig, die richtigen Filter zu wählen, um mögliche Vignettierungsprobleme zu minimieren. Die Verwendung von Slim-Filtern ermöglicht es dir, eine gleichmäßige Belichtung im gesamten Bild zu erreichen und die Bildqualität zu verbessern. Achte darauf, nach Slim-Varianten zu suchen und den richtigen Filtertyp für deine Bedürfnisse auszuwählen.


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Häufige Fragen

Die selektive Schärfe ist mit einem Weitwinkelobjektiv nur begrenzt möglich, da die Schärfentiefe in der Regel größer ist. Um dennoch selektiv scharfe Bereiche zu erzielen, kann man sich auf nahe Objekte konzentrieren und die Blende weit öffnen.

Bei der Verzerrung handelt es sich um die Verformung von geraden Linien, die meist am Rand des Bildes auftreten kann. Verzeichnung bezieht sich hingegen auf eine tonnen- oder kissenförmige Verzerrung im gesamten Bild.

Um stürzende Linien zu minimieren, sollte man die Kameraebene so parallel wie möglich zur zu fotografierenden Fläche halten. Zudem kann man in der Nachbearbeitung Software-Tools zur Korrektur verwenden.

Bei der Belichtung mit einem Weitwinkelobjektiv sollte man darauf achten, dass die gesamte Bildfläche richtig belichtet ist. Aufgrund des breiten Sichtfelds kann es zu großen Helligkeitsunterschieden kommen, die man durch Belichtungskorrekturen ausgleichen sollte.

Slim-Varianten von Filtern sind dünner und verhindern dadurch, dass sie im Bildbereich sichtbar werden. Bei Weitwinkelobjektiven besteht die Gefahr, dass normale Filter zu Vignettierungen oder unerwünschten Abschattungen an den Rändern führen.

Weitwinkelobjektive sind nicht ideal für Makroaufnahmen, da sie meist keine hohe Vergrößerung bieten. Für Makroaufnahmen eignen sich spezialisierte Makroobjektive oder Makro-Zwischenringe, die eine größere Vergrößerung ermöglichen.

Ja, Weitwinkelobjektive eignen sich gut für Landschaftsfotografie, Architekturaufnahmen und Aufnahmen in engen Räumen. Sie ermöglichen eine großzügige Perspektive und erfassen einen weiten Bildbereich.

Eine Brennweite von unter 35 mm (bei Vollformatkameras) bzw. unter 24 mm (bei APS-C Kameras) gilt in der Regel als Weitwinkelobjektiv.

Mit kürzeren Brennweiten (z.B. 14 mm) kann man einen größeren Bildausschnitt erfassen, was zu einer starken Perspektivverzerrung führen kann. Längere Brennweiten (z.B. 24 mm) verzerren weniger, aber erfassen einen kleineren Bildausschnitt.

Ja, einige Tipps zur Nutzung eines Weitwinkelobjektivs sind: Achten Sie auf interessante Vordergründe, um Tiefe ins Bild zu bringen. Spielen Sie mit der Perspektive, indem Sie nah an Objekten sind. Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Blickwinkeln und achten Sie auf Symmetrien und Linienführung im Bild.

Über den Autor Detlef Knut

Grüße aus Hannover! Ich bin Detlef Knut, ein frisch pensionierter Lehrer, der seine neu gewonnene Freizeit nutzt, um in die Welt des Bloggens einzutauchen. Auf verschiedenen Plattformen teile ich meine Begeisterung und meine Erfahrungen mit.

Das Schreiben ist eine Möglichkeit, mein Wissen und meine langjährigen Erkenntnisse mit Interessierten zu teilen. In meinen Beiträgen vermittle ich nicht nur meine Interessen, sondern teile auch die Interessen meiner Leser mit.
Meine langjährige Erfahrung als Lehrer ermöglicht es mir, strukturiert und detailliert in meine Artikel einzugehen. Ich biete Lesern eine Vielzahl von Informationen und Einsichten, gepaart mit Geschichten über die Menschen, die ich auf meinen Wegen treffe. Meine Blogbeiträge sind eine Plattform, auf der ich meine Freude am Schreiben mit einer gleichgesinnten Gemeinschaft teile.

Detlef Knut

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